Teneriffa – August 2014

Samstag DE SHA – ES Teneriffa
Samstag: Mit dem Zug sind wir zum Flughafen nach Nürnberg gefahren. Der Flieger kommt etwas verspätet. Der Flug ist aber recht ruhig. In Spanien fallen uns die Seen auf, die wie Drachen, Hunde oder Figuren aussehen. Dann geht es über den Atlantik und wir nähern uns Teneriffa. Der erste Landeversuch schlägt fehl. Die Seitenwinde sind zu stark. Der Pilot muss nochmal durchstarten. Beim zweiten mal funktionierts. Wir suchen den Transfer zum Hotel. Der Bus klappert noch vorher sechs weitere Hotels ab, bis wir an der Reihe sind. Hotel Bahia Fanabe. Das Zimmer ist ohne Klimaanlage. Aber weil wir ja mit Kind reisen, bekommen wir ein anderes Zimmer. Er hat unseren Koffer gesehen und meinte es wäre ein Kind. Auf der Fahrt bewundern wir schon die Vegetation. Kakteen, Palmen und die riesigen Gewächshäuser mit den Bananen.
Sonntag Costa Adeje
Sonntag: Nach dem Frühstück waren wir erst mal eine halbe Stunde im Pool schwimmen. Anschließend wechseln wir in ein anderes Hotel, wo uns vom Reiseveranstalter die Insel erklärt wird. Ein paar sind überrascht was es alles außer Strand hier gibt. Wir buchen zwei Ausflüge und machen uns auf zum Stand. Helga stürtzt sich in die Fluten, wobei die hier recht gemäßigt ausfallen, da es die Wellenbrecher vor der Küste gibt. Wir machen uns dann aber wieder auf um den Strand in nörtlicher Richtung zu erkunden. Der schwarze Strand ist heiß und immer wieder von den Lavabroken unterbrochen. Zurück zum Hotel machen wir uns durch die Ortschaft. Fu?ball gibts in den Kommen: Bayern gegen Preußen Münster.
Montag Costa Adeje
Montag: Nach dem Frühstücken haben wir den morgigen Tag vorbereitet. dann sind wir weiter an den Strand. Nur sind wir diesmal nicht in Richtung Norden gegangen, sondern an den südlichsten Zipfel der Insel. Es war deutlich mehr Tourismus als hier, was man an den Eispreisen und dem mehr an Läden festmachen konnte. Nur die Liegen mit den Sonnenschirmen wurden günstiger, was wohl am zunehmenden Wind liegt. Zurück nochmal in den Pool und dann noch ans Buffet. Heute abend wollen wir dann die Flasche spanischen Sekt genießen, der überraschende weise bei unserer Rückkehr im Zimmer stand.
Dienstag Paisaje Lunar
Dienstag: Heute haben wir einen Mietwagen. Am Ende sind wir damit knapp 82 km gefahren. Aber mit dem Bus hätten wir es nicht Geschäft nach Vilaflor zukommen um dort eine Wanderung von dann doch knapp 4 Stunden zu machen. Oberhalb von Vilaflor biegen wir auf eine Piste ab, die uns erstmal mit riesigen Schlaglöchern begrüßt. Mit maximal 10 bis 20 km/h geht es die nächten 6 km weiter. Durch dass wir jetzt schon auf 1500 Meter sind haben wir die Kakteen hinter uns gelassen. Wir durchstreifen den Pinienwald und erreichen die Mondlandschaft. Entstanden ist sie nach mehreren Vulkanausbrüchen. Erst legte sich Asche nieder, dann Lava drüber. Das Ganze wurde dann schön ausgewaschen.
Mittwoch Pico del Teide
Mittwoch: Weil der Fußweg über 3550 Höhenmeter zu erschwerlich war, sind wir den ersten Teil der Tour mit dem Bus gefahren. Und dann den restlichen freien Teil der Strecke mit der Seilbahn. Die hat dann die letzten 1000 Höhenmeter in 8 Minuten zurückgelegt. Die Sicht war durch den Nebel, oder besser die Wolken, verdeckt und nur kurz schaute die Spitze heraus. Der Blick auf die anderen Inseln blieb uns verwehrt. Dazu kommt, dass gerade Sand aus der Sahara in der Luft liegt. Der Calimar bringt aber nicht nur Sand, sondern auch heiße Luftmassen, bis 40 Grad. Auf dem Heide, waren aber es gerade mal 15 Grad. Erst später beim Mittagessen am Fuße des Teide verzogen sich die Wolken. Auf der Busfahrt hinunter ins Tal wurden die Kiefern wieder durch Kakteen, Manga und Kastanien abgelöst und dann später durch Palmen. Auf der Bergaufahrt haben wir Kiefern gesehen, die nach einem Waldbrand wieder anfingen zu grönen.
Donnerstag Adeje
Donnerstag mittags: Heute wollen wir nach Adeje wandern. Wir erkundigen uns nach dem Bus mit dem wir zurück fahren wollen. Wir entschließen uns dann mit dem Bus nach Adeje zu fahren und dann zu Fuß wieder zurück. Es ist heiß und wir finden den Weg nicht sofort. Als wir fragen kennen die Leute sich auch nicht so richtig mit den Wanderwegen aus. Wir entschließen uns nicht am Berg zu wandern, sondern gehen die 350 Höhenmeter wieder direkt nach La Caleta an die Küste und dann an der Küste wieder zurück. Das bemerkenswerteste war als wir durch eine Neubausiedlung kamen, in der Jung und Alt auf der Straße waren.
Donnerstag Playa de Masca
Donnerstag nachmittags: Wir fahren mit ca. 50 auf einem als Segelschiff getarnten Schiff hinaus vor die Küste. Wir starten im Hafen von Los Gigatos. Hier ragen die Felswände ca. 600 Meter in die Höhe. Als die Delfine nahe am Boot waren wurde Fahrt aufgenommen und die Delfine surfen in den Wellen des Schiffes. Von den Wahlen sehen wir nur wenig. Dafür ist das abschließende Baden in der Bucht von Masca eine Mitte Gaudi. An Bord gibts dann Sangria mit einem Beutel direkt in den Mund gespritzt. Bei Sonnenuntergang geht es zurück.
Freitag La Caleta
Freitag: Heute machen wir uns auf den Weg zu einem kleinen Fischerdorf. La Caleta liegt zu Fuß ca. eine Stunde vom Hotel entfernt. Wir wollen erst in Richtung La Caleta gehen und uns etwas an den Starand legen und schwimmen gehen. Doch die Wellen sind recht stark, so dass nach unserer Bucht hier an den nördlich gelegeneren Stränden die roten Fahnen wehen. Es sind hier eigentlich nur noch Surfer unterwegs. In La Caleta gibt es dann keinen Stand and mehr, sondern nur noch Felsen, an denen sich die Wellen brechen. Stellenweise ist das Meer schon ganz aufgeschäumt. An manchen Stellen gibt es für die Surfer und unerschrockenen Schwimmer Leitern als Einstieg ins Meer.
Samstag Teneriffa Nürnberg
Samstag: Da der Bus zum Flughafen erst um 15.40 Uhr geht, gehen wir nochmals an den Strand. Heute ist es bewölkt. Doch bald verziehen sich die Wolken und es wird heiß. Die Wellen sind immer noch so groß wie gestern. Wir gehen kurz schwimmen und dann zum Markt, an dem es alles für den Touristen gibt.