| 08.07. Friday DE Schwäbisch Hall Wir bereiten alles vor. Hotel in Winlow zum Besuche von Helen und Simon ist gebucht. Wir messen noch die CB-Funkantennen ein. Bei der Rückfahrt löst sich der Ventilator. Es hört sich schrecklich an. Ecken vom Ventilator fehlen und das Schutzgitter ist beschädigt. Auch das Gewinde für das Lüfterrad muss neu geschnitten werden. Die Schraube ist hinüber. . Auch scheinen die Antennen nicht in Ordung zu sein. Wir werden versuchen Morgen auf dem Weg nach Dünkirchen neue zu besoren. | |
| 09.07. Samstag DE Schwäbisch Hall – F Dunkerque Nachdem wir Gestern fast alles in die Ente gepackt hatten ging es recht schnell mit dem Rest. Gegen 7 Uhr fahren wir los. Bei Sinsheim stellte sich schon das erste Problem ein. Zu wenig Luft im hinteren linken Rad. Kein Problem, an Rastplatz raus und die Luftpumpe angeschlossen. Aber es geht mehr Luft raus als rein. Das Stromkabel nehmen wir mit, der Rest bleibt im Abfalleimer auf dem Rastplatz. Wie geplant machen wir den Abstecher nach Bonn zu Conrad. Die CB-Funkantenne gibt es. Aber aus Bonn raus zukommen war dann wegen einer Baustelle etwas schwierig. Aber im Ganzen war die Fahrt angenehm. In Belgien und hier Richtung Ärmelkanal wurde es immer windiger. So dann in das kleine schnucklige Zimmer im Permiere Classe. Dann bekommen wir noch schlechte Nachrichten. Eine der Enten von Familie Helm ist defekt. Erst Ventildeckel undicht, dann ist da ein großes Loch wo vorher die Zündkerze war. Also wieder nach Hause und nochmals zurück auf Los. | |
| 10.07. Sonntag F Dunkerque – GB Winslow Gestern abend saßen wir noch mit einem Ehepaar zusammen, er Belgier und sie Deutsche. Da wird es doch später als gedacht. Frühstück gibt es doch nun schon um 6 Uhr. Nach dem Frühstück geht es direkt zur Fähre. Die Kontrollen sind stringenter geworden seit September letzten Jahres. Jedes Auto wird durchsucht. Die Fähre ist recht voll. Trotzdem ist die Abfahrt von der Fähe wegen der fehlenden LKW recht angenehm. Die Fahrt zieht sich. Um London ist ein wenig Stau. Wir kommen gegen 14 Uhr in Winslow an. Simon empfängt und durz daruf. Wir besuchen zusammen das Milton Keyner Museum. Wir erfahren wieder einiges Neues über das Landleben und in der Telefonabteilung erkenne ich einiges aus meiner Ausbildung. Auf jeden Fall viel zum Anfassen und ausprobieren. Noch einen Tee in einem Pub an dem direkt nacheinander ein Fluss über vier Schleußen eine anständige höhe überwindet. Abends lassen wir uns das mexikanische Buffet im Hotel munden. Bzgl. Familien Helm sah es für ein Nachkommen am Mittwoch aus. Dann wird es wohl wegen Ersatzteil-Problemen doch Freitag werden. | |
| 11.07. Montag GB Winslow – Woodbury Dann heißt es wieder packen und wir warten auf Simon und Familie. Wir besuchen Stove in Buckingham. Am Eingang schauen wir uns die historischen Gebäude an und gehen die Allee hinunter bis zur Parkanalage. Zuerst besuchen wir das chinesiche Pavillon, um dann weiter zur Grotte zu gehen. Diese ist künstlich angelegt worden und sollte wie so vieles im Park den Reichtum der Adeligen zur Schau stellen. Das Wetter macht bis auf ein paar Tropfen auch mit. Bevor wir weiter nach Woodbury fahren essen wir noch etwas. Interessant die Überbackene Kartoffel mit Tunfisch und Käse, sowie das Honigschwein. Auf der Fahrt kommen wir bei Bristol in ein paar Staus, aber sonst ist es angenehm zu fahren. Am Campingplatz bekommen wir zwei von acht Plätzen. Da die anderen Plätze leer sind, sind wir die einzigen auf einer großen Wiese. | |
| 12.07. Dienstag GB Woodbury Der heutige Tag ist von Einkaufen und spazieren gehen geprägt. Aber erstmal wird ausgeschlafen. Dann wollen wir einen Stromadapter kaufen. Der Verkäufer ist ganz begeistert von der Ente draußen vor der Tür. Wir erzählen uns gegenseitig von besuchen in England und Deuschland, von Oldtimern, äh Classic Cars, Bier und was sonst noch so besonderes ist im anderen Land. Dann fahren wir nach Exmouth ans Meer. Naja auch nicht ganz. Es ist die Bucht, an der wir Conrish Pasty essen. Zurück am Campingplatz wählen wir einen der Rundwege in der Nähe aus. Wir gehen durch eine Heide mit Stäuchern an dessen Rand Wälder stehen. Viele Hunde sind unterwegs. Sollten angeleint sein und die Häufchen nicht auf dem Weg machen. | |
| 13.07. Mittwoch GB Sidmouth So diesmal soll es wirklich ans Meer gehen. Also auch dieses mal wieder eine Einschränkung, der Ärmelkanal. Anders wie in Dover ist aber hier von Frankreich nichts zu sehen. Durch die kleinen Straßen fahren wir von Woodbury nach Sidmouth. Als wir das Parkticket rauslassen meint einer, dass es ganz schön teuer sei. Wir wollen erstmal 4 Stunden da bleiben. Später müssen wir nochmal nachlegen, da wir noch in der Stadt Eis essen wollen. Wir machen eine Rundtour, die uns auch an einer Eselfarm vorbei führt. Es leben dort ca. 500 ausgemusterte Esel aller Art. Die Landschaft ist beeindurckend. Wir gehen durch kleine Fußpfade, die manchmal nur einen Meter breit sind. Steil hinauf über Treppen, wieder runter 45 Grad wieder zurück und gleich wieder hoch. So geht es ein paar mal auf 150 Meter hoch, um gleich wieder nach der nächsten Biegung wieder auf 50 Meter einen Hang hinunter zu gehen. Ein kurzes Stück müssen wir an der Strasse entlang gehen. Ziemlich abendteuerlich bei den schmalen Straßen, besonders da wo die Hecken die Strassenbegrenzung darstellen. Besonders schön war dafür dann aber auch die Aussicht an den Klippen, über die schroff abfallenen Felsen. Wir könnten jetzt abkürzen, runter an den Strand und dann zurück nach Sidmouth. Wir entscheiden uns aber dafür noch ein paar mal das Auf und Ab zu genießen. Und dann noch die Weiden der Kühe und Schafe an den Hängen die wir überwinden müssen. | |
| 14.07. Donnerstag GB Castle Drogo und Dartmoor und 2CV-Stammtisch Als erstes besuchen wir das Castle Drogo. Es fängt direkt eine Führung an bzgl. der aktuellen Renovierung. Anscheinend war die Konstruktion des letzten Castles von England 1833 nicht ganz gelungen. Wasser ist immer vom Dach eingedrungen, so dass manche Renovierung nur 3 Jahre hielt. Nun wird schon seit 4 Jahren gebaut. Nächstes Jahr soll die Fertigstellung sein. Im Schloss gibt es Ausstellungen von Künstlern zum Thema Schloss und Moor. Der Garten ist sehr gepflegt und bietet uns eine Blütenpracht. Wir gehen noch zu einem Aussichtspunkt um die Landschaft zu genießen. Sanfte Hügel überziehen den Randbereich des Dartmoor. Die Heckenumrahmten Felder überziehen die Landschaft wie eine Patchwork-Decke. Dann besuchen wir noch die Fingle Bridge, die mit schönen Bügen einen kleinen Fluss überzieht. Die kleine Brücke mit dem kleinen Pub nebenan sieht wirklich malerisch aus und man erwartet gleich ein paar Feen, die verspielt durch die Luft schwirren. Dann fahren wir noch quer durch das Dartmoor. Schafe, Kühe und Pferde laufen frei durch die Landschaft. Abgesperrt wird dieser Bereich durch einen Zaun und ein Gitter auf der Strasse über die sich die Tiere nicht trauen. Wir müssen öfters anhalten, da ein Schaf oder ein Pferd auf der Strasse steht. Abends besuchen wir den Stammtisch des örtlichen 2CV-Clubs. Wir werden herzlich aufgenommen und sprechen über Ententreffen, BREXIT und was wir noch so vorhaben. Viele sind auf den Welttreffen gewesen, auf denen wir auch waren. Es war ein schöner Ausklang. | |
| 15.07. Freitag GB Sidmouth Heute fahren wir nach Exeter. Als erstes besuchen wir MAPLIN, um Ersatzteil für Nadanjos Funkantenne zu bekommen (funktioniert immer noch nicht) und noch bei GO OUTDOOR eine neue Luftmatratze. Da musste ich dann nochmal hinfahren, weil die Matratze zu klein war. In Exeter gehen wir Richtung Katedrale, was zuerst schwierig war, da die Wegweiser etwas verwirrend in unterschiedliche Richtungen zeigten. Vor der Kathedrale ist gerade Künstermarkt. Ein Schmied zeigt seine Künste, Bilder werden gemalt und alles mögliche wird zum Verkauf angeboten. Ein Pupenspieler begeistert nicht nur die Kinder sondern auch die Erwachsenen. Die Häuser sind wieder txpisch mit dem schwarz gestrichenen Holz gebaut. Nur der Hafen mit den beiden Becken lockert die kleinen Strassen auf. Das liegt wohl auch an dem großen Platz dazwischen. Wir besuchen noch das städtische Museum. Eines der wenigen kostenlosen Ausstellungen. Sogar die Kirche kostet Eintritt. Es gibt verschiedene Ausstellungen. Tiere, die vor Jahren von irgendwelchen Königen in Nepal erlegt wurden, oder interessantes über Länder die zum Vereinigten Königreicht gehörten. Das fällt auf, dass die Britten sich auf sich selbst beschränken. Bei den Römern wird nur der Römer in Britanien dargestellt. ls wir zurück gehen schauen wir noch in einen Schallplattenladen rein. Plötzlich kommt ein japanisches Kindelied, dass ich immer mal wieder lange in Youtube suchen muss. Ich nehme die Single für 99 pence mit. Abends kommt nun auch Familie Helm an. Wir gehen lecker essen in das Castle Bistro. Eine Schweizerin mach von uns ein Foto. Sonst ist es recht laut im “Pub”. Die Leute lachen laut und die Kinder spielen laut. Wir genießen es und gehen noch einmal um den Campingplatz. | |
| 16.07. Samstag GB Woodbury – Padstow Es geht weiter. Wir verlassen Woodbury und machen uns in Richtung Atlantik auf. Diesmal fahren wir mit 4 Enten. Wieder geht es über alle möglichen Strassen. Den Highway bis hin zu kleinen Wegen, die von 3 bis 4 Meter Hecken gesäumt sind. In Padstow machen wir es uns erst einmal auf dem Camping-Platz gemütlich. Leider werden wir vom Platzwart gestört, der die Brandschutzverordnungen und Windschutzverordnungen zitiert. Das endet damit, dass wir ein Zelt umstellen und auch das Pavillon abbauen müssen. Wir essen noch etwas, da es doch nun schon gegen 16 Uhr ist. Anschliessend fahren wir nach Wadebridge und decken uns mit Lebensmittel ein. Dort soll morgen die “Wheely 2016” ststtfinden. Zum Abschluss des Tages fahren wir gegen 19 Uhr noch runter an den Strand. Es gibt zwischen den Felsen kleine Sandstrände. Wasser sammelt sich aus dem Sand kommend und läuft in kleinen Bächlein den Sand entlang ins Meer. Die schwarzen Felsen beheimaten viele Auf der einen Seite vom Strand sind es Miesmuscheln die die Felsen überziehen. Auf dem Stand liegen Wasserpflanzen rum. Oder eine Wasserschnecke flüchtet über den Stand. | |
| 17.07. Sonntag GB Padstow – Wadebridge In Wadebridge findet eine Autoausstellung statt. Classic Car wird uns gesagt. Wir wollen Kewin vom 2cv-Stammtisch treffen, was aber leider nicht klappt. Wir treffen ihn, seine Frau und den Lomax-Fahrer als wir gerade gehen wollen. Als wir ankamen wollten wir erst den Flohmarkt ansehen, stellen aber fest, dass es über den Platz verteilt nur Leute gibt, die alte Teile anbieten. Es ist auch nicht unbedingt ein Classic Car event. Alle möglichen Autos stehen hier. Von 1938 bis 2016 und vor allem wild gemischt. Es gibt nur Ecken in denen sich verschiedene Clubs sammeln, Autoclub Cornwall, Porsche Club Cornwall und so weiter. Irgendwo sehen wir einen DS. Das war es aber auch schon von Citroen. Es gibt nur eine paar customer cars, die Ententeile nutzen. Auch ein französisches Mititärfahrzeug, das einen Enten Motor in der Mitte quer hat, die jeweiligen Antriebswellen treiben die Vorder- und Hinterräder an. Das Differential wird über eine Verbindung der ehemaligen Bremsscheiben über Riemen ausgeschaltet. Es gibt viele kleine alte Autos und auch bulige aus der Zeit mit Motorhauben in Schulterhöhe. Aber was durchgängig ist, geschätzt 99% englische Fabrikate, so wie Vauxhall und andere englische Marken, wie zum Beispiel die, auf Basis des Madzda MX5. Zurück am Platz wollen wir noch etwas trinken gehen. Eine Sängerin singt zu Musik. Die Gesellschaft im Garten des Restaurants ist ausgelassen. Die älteren Damen tanzen und springen herum. Helga Sabine und Detlev tanzen mit. Zum Ausklang des Tages fahren wir nochmal zu einem der Strände in der Nähe. Von weitem sehen wir schon den Nebel, der sich langsam Land einwärts schiebt. Er ist uns Heute Morgen schon aufgefallen, da die Farbe so aussah, als ob sich der Künstler etwas in der Farbe vermischt hätte. Das Strandleben leidet aber nicht. Man sieht zwar nicht von einem Ende des Strandes zum anderen, aber die Leute spielen Ball, Grillen und gehen Schwimmen. Gegen 22.00 Uhr hat uns der Nebel auch am Zeltplatz erreicht. | |
| 18.07. Montag GB Land’s End Land’s End erreichen wir mit viel Verzögerung. Die schmalen Straßen und die breiten Autos und Wohnmobile bringen den Verkehr zum stocken. Wir haben schon gehört, dass es sich nicht lohnen soll, da alles auf Kommerz eingestellt ist. Da nur eine Straße zum Dorf führt und die Straße geteilt wurde, so dass es keine Wendemöglichkeiten gibt vor dem großen Parkplatz. Also entweder drauf auf den Parkplatz, oder Rückwärts die 200 Meter zurückfahren. Wir entscheiden uns für parken und ansehen. Wieder 6 Pfund leichter. Als wir den Bogen am Eingang hineingehen, springt uns der Kommerz schon an. Shaun das Schaaf winkt uns schon in das 4D-Kino. Wir kaufen nur ein paar Postkarten und gehen dann an die Klippen und spazieren. Auf dem Rückweg legen wir uns noch unterhalb des Minack Theaters an den Strand. Die Sonne brennt mit fast 30 Grad Celsius. Das Wasser ist aber äußerst kalt. Wir genießen das blaue Meer mit den schroffen Klippe, die wie braune Würfel aufgestappelt aus dem Meer ragen.Wir hatten direkt am Theater geparkt und mussten deshalb die Klippen hinunter steigen. Dort gab es einen kleinen Pfad mit Stufen. Hinunter geht es auf der Straße für die Enten leichter als hinauf. Gerade so im ersten Gang ging es hinauf. | |
| 19.07. Dienstag GB Eden Project In St. Austell gibt es das Eden Project. Das gemeinnützige Bildungsprojekt will zeigen und erforschen, wie der Mensch und die Natur in Zukunft zusammen leben können. Entstanden ist es in einer ehemaligen Kaolingruppe in 2000/2001, in der zuvor Zutaten für die Porzelanherstellung abgebaut wurde. Es sollte gezeigt werden, wie die Grube wieder renaturiert werden kann. Eigentlich ist die Anlage ein Zoo mit Pflanzen aus aller Welt. Also ein Troo (Nicht Zoologie, sondern Tropologie). In der größten Halle, die 50 Meter hoch ist, wachsen Pflanzen in einem subtropischen Kilma. Das merken wir auch, als wir höhere Stellen in der Halle erreicht haben, uns läuft der Schweiß. Zur Abkühlung gibt es Wasserspender und einen klimatisierten Raum. Es ist wirklich interessant die bekannten verschiedenen Pflanzen in so einer Umgebung zu sehen. Besonders der fast bis zur Kuppel reichende Bambus ist beeindruckend. In der Außenanlage gibt es verschiedene Pflanzen und dazu die Medikamente als Tabletten, für die sie genutzt werden können. Im Core-Gebäude gibt es viel zu entdecken. Es wir auch viel für Kinder angeboten. Auch sind Schulklassen unterwegs. Im Mittelmeer-Biom gibt es eine mediterane Gaststätte. Wir essen Pizza. Im Beilagensalat finden wir Staudensellerie und interessante Bohnen. Die sich aber beim Durchbeißen eher wir 1 bis 2 cm lange Gurken herausstellen. Und das mit einer interessanten Tiegermusterung. Wir fahren anschließend an den Strand. Leider sind schon Wolken aufgezogen. Ein paar Tropfen finden den Weg zu uns. Aber der Wind hat aufgehört, der uns die Nacht über um die Ohren gepfiffen ist. Abends gillen wir. Uns fällt auf, dass uns keine Wespen und Stechmücken plagen. | |
| 20.07. Mittwoch GB Newquay – Bedruthan Step Heute Nacht war es windig und regnerisch. Es ist kalt beim Frühstücken. Als wir aufbrechen ist noch alles bewölkt, dann klart es auf und wird warm. Newquay ist das größte Seebad in Cornwall. Es macht Spaß durch den Ort zu gehen. Es ist zwar auch alles auf die Touristen ausgelegt, aber nicht so wie in Land’s End. Es gibt viele verschiedene Gaststätten und viele Läden für Camper und Surfer. Es gibt aber auch viele Spielhallen aus denen ein Musik gewirr von den verschiedenen Automaten ausdröhnt. 500 Pfund werden als Soforthauptgewinn angeprießen. Die Mode der Damenwelt ist noch bemerkenswert. Trägerlose Tops sind angesagt und zwar bei jeder Figur. Es gibt viele dicke Frauen. Und natürlich kann man an allen Enden alles mögliche mit VW-Bully-Motiv kaufen. Wir kaufen uns aber noch Fish & Chips to take away und genießen es oberhalb des kleinen Hafens. Wir gehen einmal den langen Strand entlang. Bewundern die Muscheln, die hier an den Felsen bei Ebbe zu sehen sind. Auch finden wir Wasserschnecken, einen Krebsfuß und noch andere Wassertiere, die es beim Rückgang des Wassers nicht ins Meer geschafft haben. Wir sehen zu wie das Wasser steigt und wo wir noch vor einer Stunde liefen hat sich das Meer den Strand schon zurückgeholt. Das wir breits Flut haben merken wir, als wir uns Bedruthan Steps ansehen. Es ist kein Ort, sondern eigenlich Klippen mit etwas Strand. An dem Strand stehen große Blöcke mit gut 20 bis 30 Meter Durchmesser. Sie waren wohl einmal als Teil von den Klippen heruntergebrochen. Eine Sage besagt, dass darauf wohl einmal ein Riese aus dem Meer das Land betreten hat. Nun stehen jetzt die Blöcke nicht am Strand, sondern sind kleine Inseln. Vom Strand ist nichts zu sehen. Die Flut hat sich den strand geholt und umspült das Ende der Treppe mit den 120 Strufen, die steil die Klippen hinuterführen. Wir sehen uns das Getoße eine weile begeistert an und spazieren dann noch etwas die Kippen entlang. Abends ist es wieder bewölkt und sehr windig. Gegen 21 Uhr wird es ruhiger. | |
| 21.07. Donnerstag GB Marazion St. Michael Mount Vor Marazion liegt eine Insel mit einer Burg. Diese wurde als Kloster um 1100 gebaut worden. In der Bauzeit war es noch keine Insel. Durch Erusion wurde die Erde um den Felsen auf der das Kloster stand weggeschwemt. Nun ist die Atraktion bei Ebbe zu Fuß die Insel zu besuchen. Bei Flut kann man natürlich auch das Boot nehmen. Im Schloss wird man gut durchgeführt und kann sich die öffentlichen Teile ansehen. Der noch bewohnten Teil der Familie ist nicht zugängig. Ganz besonders ist auch der Garten auf der Meer zugewandten Seite der Insel. Von den Pflanzen die zu sehen sind, sind viele bewundernswert. Unterschiedlichste Formen, wie zum Beispiel Kugeln, die wie aus Moos zu bestehen zu scheinen. Und Pflanzen aus Steingärten mit Blütenständen bis zu 5 oder 6 Meter höhe. Andere wachsen direkt aus den Felsen heraus. Oder kleine weiße Gluckenblumenblüten, die an fast ein Meter hohen dünnen Stengels hängen. Heute hatte ich auch ein Problem. Ich hatte meine SD-Karte im Laptop vergessen und eine zweite Karte zum Fotografieren genommen. Jetzt mussten die Karten zusammengeführt werden. Bei den Fotos gab es fortlaufende Nummern, dass ging. Aber bei den Videos begannen die Videos wieder mit 1. Ich musste alle Dateien umbenennen, inklusive Thumps und noch die XML- Datei anpassen. | |
| 22.07. Freitag GB Tintagel Es nieselt etwas in der Nacht. Morgens ist es nur leicht bewölkt als wir frühstücken. Bis wir aufbrechen ist es wieder warm und fast wolkenlos. Ich mache noch das Zelt etwas auf, damit es keinen Hitzestau gibt. Als wir Richtung Tintagle fahren fängt es an zu regnen. Na hoffentlich regnet es jetzt nicht ins Zelt. Als wir ankommen ist es trocken, aber dunkle Wolken ziehen auf. Das letzte Stück müssen wir nochmal steil einen Hang hinauf. Die Straße ist diesmal aber so eng, dass wirklich kein Vorbeifahren möglich ist. Wir haben Glück, dass gleich am Anfang ein Auto entgegen kommt und wir zurück in eine Einfahrt fahren können. Dann geht es im Schrittempo bei Vollgas im ersten Gang den Hang hinauf. In Tintage, in dem kleinen Ort, bewundern wir erst mal die kleinen schmucken Häußchen. Zuerst geht es in Richtung Castle, bzw. was davon übrig geblieben ist. Erst geht es abwärts um dann wieder auf der kleinen Halbinsel wieder steil hinauf geht. Es geht über einige Stufen hinauf. Oben haben wir Aussicht auf den Atlantic und über die Küste in Richtung Norden und Süden. Aus Südwesten kündigen sich Regenwolken an und es beginnt auch dann an zu regnen als wir am letzen Ende der Halbinsel angekommen sind. Im Regen geht es hinunter in Richtung Strand, den wir aber nicht besuchen wollen, da es uns noch zu nass ist. Die Leute stehen unter Felsvorsprüngen um Schutz vom Regen zu haben. Es hört langsam auf, als wir wieder hoch Richtung Ort gehen. Nur biegen wir ab und besuchen die außerhalb gelegene Kirche. Die Decke hat die gleiche Holzkonstruktion als in Chevy-Room in St. Michael Mount. Auf dem Weg zum Ort zurück entdecken wir noch eine kleine Kappele, die in eine Häuserreihe integriert war, so dass man sieleicht übersehen kann. Wir schländern noch durch den Ort essen Cornish Pasty. Eine methodistische Kirche. Es wird zum verweilen eingeladen. Die Pastelfarben sind lila und rosa. LED-Lichtleisten säumen die Fenster in einem grün und gelb. Die Decke ist mit weißen LED umrahmt. Das taucht den Raum in ein helles freundliches Licht. 281 Meilen haben wir morgen vor uns nach Eastbourn. | |
| 23.07. Samstag GB Padstow – Eastbourne Jetzt geht es langsam zurück. Wir packen alles zusammen und brechen gegen 10/11 Uhr auf. Das Navi sagt 16 Uhr Ankunftszeit. Es wird dann mit einem Stau kurz nach 18 Uhr. Eigentlich hatten wir die Staus auf der Gegenseite. Denn heute fängt der Urlaub der Engländer an. Das sieht man auch am Campingplatz in Eastbourn. Der ist deutlch voller als unser letzter in Padstow. Aber einmal hatten wir dann doch Stau. Es zog sich dann ganz schön hin bis wir durch waren. Ein PKW stand an einer Steigung. Ein Polizist regelte den Verkehr um das Auto. Dann wird es zeit zum Tanken. Die erste Tankstelle verpasst, da wir genau zu diesem Zeitpunkt der Autobahn rechts folgen sollen. Dann das nächste “Service”-Schild. Und dann kam nichts mehr. Erst als wir über die Brücke nach der Ausfahrt fahren sehe ich unten die Tankstelle. Dann klappt es. Wir holen uns noch ein paar Sandwiches und suchen uns einen schatigen Platz auf der Rastplatz. Das ist neben einem Bully. Der ist von 1973 wie wir dann erfahren. Die beiden älteren Damen haben eine Panne. Die beiden Kinder spielen oben im aufgeklappten Zeltdach. Cedric, Nadanjo und ich schauen uns das Problem an. Das Gaspedal geht wohl nicht zurück. Als ich mir es genau ansehe, sehe ich dass ein Vergasser auf Vollgas steht der andere auf Leerlauf. Aha, das fehlt eine Arterierschraube. Als Detlef nach Schrauben sucht, es ist eine M5 mit komischem Gewinde, kommt auch schon der Pannendienst. Die beiden Damen erzählen gleich was defekt ist und der Mechaniker machts wieder heile. | |
| 24.07. Sonntag GB Seven Sisters – Eastbourne Bei schönem Wetter frühstücken wir und brechen mit kurzen Hosen auf, um an die weißen Klippen bei Seven Sisters zu fahren. Als wir Richtung Klippen kommen ziehen die Nebel auf. Es wird eine Suppe. Als wir bei Seven Sisters angekommen sind hängt der Nebel noch in den Hügeln der Umgebung. Wir gehen einmal die Treppe zum Strand hinunter. Naja Strand ist es ja auch nicht, es sind eher faustgroße Steine. Ich gehe bis zur Wasserkante, wo die kleinen Wellen sich langsam das Land zurückholen. Die Flut kommt. Esist kühl, feucht und windig. Da jetzt auch schon wieder 4 neue Busladungen Touristen angekommen sind, die sich in größeren Gruppen über die Högel schieben, beschließen wir weiter zu fahren in Richtung Eastbourne zu fahren und mal sehen ob wir noch ein schönes Fleckchen finden. Das finden wir dann zwei Kurven weiter, wo uns aber das Wetter wieder einholt. Die Alternative ist eine Besichtigungstour von Eastbourne. Nach dem wir etwas zum parken gefunden haben. Gehen wir durch die etwas nicht so schönen Gegenden in Richtung Promenade. Auf dem Weg kommen wir auch durch eine Fußgängerzone, in der Obst und Souveniers verkaufft werden. Ein Stand fällt uns auf der in Schwarz-Rot-Gold deutsch Würstchen una deutsche Salamie verkauft. Dort gehen wir an den Kiesstrand und lassen uns Fish & Chips (F&C) schmecken. Nadanjo entdeckt das Restaurant, in dem wir vor 5 Jahren schoin mal F&C gegessen haben. Zwischenzeitlich beim Essen holt und der Nebel ein, der nun schon zu einem Nieselregen wird. Wir bleiben trotzdem sitzen und genießen das Essen. Es hört auch wieder auf und wir gehen an den Prachthotels vorbei den Strand entlang. Als wir wieder zum Campingplatz fahren entdecken wir noch eine andere Ente am Straßenrand. Abends hören wir, dass es neben München auch eine Messerattacke in einer Bremer U-Bahn gegeben hat, was uns bedrückt. Wegen der Terroranschläge in letzter Zeit sind wohl die Grenzkontrollen so verschärft worden, dass es fünf bis zehn Stunden dauert, bis man auf der Fähre ist. Die Deutschen gegenüber hatten Gestern fast 15 Stunden vor der Fähre watren müssen. Wir sitzen dann noch zusammen und spielen über zwei Stunden Karten. Die warme Suppe läßt einen die 10 Grad gut überstehen. Besonders morgens sind die Temperaturen besser. | |
| 25.07. Montag GB Seven Sisters – Eastbourne Als erstes fragen wir bei der Fähre nach, wie sich die Rückfahrt gestalten wird. Es wird uns zugesichert, dass die Probleme von Samstag nicht mehr bestehen und es reicht, wenn wir 90 Minuten vor Abfahrt einchecken. So jetzt nochmal – Seven Sisters und Eastbourne. Das Wetter ist besser und zwar deutlich. Die Sonne strahlt, aber dafür ist der Wind unangenehmer. Wir teilen uns auf. Ich gehe zuerst nach Seven Siters und dann in Richtung Osten. Als wir aufbrechen kommt eine japanische Touristengruppe vorbei, die lautstark Gruppenfotos machen. Später weiter entfernt von den Parkplätzen wird es ruhiger. Nur der Wind pfeift einem um die Ohren. Auch werden die Hügel immer höher und man bekommt einen immer besseren Blick über die Landschaft. So tauchen nun mehr Felder mit Kühen auf und der kleine Ort Eastdean taucht auf. Den Leuchtturm “Beachy Head” kann man nicht mehr sehen. Dazu müsste ich noch einen Hügel weitergehen. Doch hier ist erstmal schluß. Auf der Hinfahrt haben wir gesehen, dass die Promenade in Eastbourne noch viel länger ist als wir das erkannt haben. Also fahren wir etwa an die Stelle an der wir Gestern umgedeht hatten. Wir kommen nun von den Hotels weg. Direkt am Ufer hinter dem Steinstrand liegen Boote und Reusen herum. Sie liegen alle am Ufer. Mehr oder weniger neu oder überhaupt benutzbar. Nach den Häuserreihen schließt sich ein kleiner Park an. Er beginnt mit einem Kinderspielplatz, den man schon von weitem hört. In dem kleinen See schwimmen Schwäne und viele Möven, die sich auf das Futter stürtzen das die Kinder nach ihnen werfen. Es gibt auch eine Surfschule an dem Teich. Zwei machen sich gerade mit ihren Boards auf. Es schein ein Lehrer und ein Schüler zu sein. | |
| 26.07. Dienstag GB Eastbourne – Dünkirchen Wir packen zusammen und planen die Fahrt nach Dover möglichst ohne A20. Dort soll es eine Baustelle geben. Mit dem Tom Tom ist das eine Herausforderung, aber wir schaffen es. Unterwegs schauen wir uns das Örtchen Rye an. Im Reiseführer steht, dass so mancher Hobbyfotograf den ein oder anderen Film verknipst. Für eine 64GB SD-Karte reicht es nicht, aber es werden wirklich viele Fotos und einige Minuten Film. Schön sind schon die Namen der Häuser: House with seat, House with two doors, the opposite house, usw. Mit den kleinen Fenster und den mit runden Steinen gepflasterten Wegen fühlt man sich in eine andere Zeit versetzt. Für ein paar Pfund können wir den Kirchturm besteigen. Die Gänge hinauf sind so eng, dass man manchmal nur seitlich gehen kann. Wir schaffen es noch eine Fähre früher zu erreichen. So sind wir schon gegen 21 Uhr in Dünkirchen. Wieder werden wir kontrolliert. Dieses mal ist die Kontrolleurin freundlicher und fragt nach dem alter unserer Ente. |